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Institut für Germanische Philologie

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Das Institut

Das Institut für Germanische Philologie der Jagiellonen-Universität Krakau ist eine Organisationseinheit der Philologischen Fakultät. Es betreibt Forschung und Lehre in den folgenden Bereichen: Germanische Philologie, Schwedische Philologie, Germanische Philologie mit Englisch sowie Übersetzungswissenschaft. Innerhalb des Instituts gibt es vier Lehrstühle, zwei lehrstuhlübergreifende Arbeitsstellen sowie drei studentische Forschungsarbeitsgemeinschaften.

Geschichte

Die Geschichte des Instituts für Germanische Philologie reicht bis 1850 zurück. Damals wurde Karl Weinhold (1823–1901) von den österreichischen Behörden als Professor für deutsche Sprache und Literatur berufen. Diese Professur währte nur bis 1851. Weinholds Nachfolger wurde der spätere Rektor der Jagiellonen-Universität František Tomaš Bratranek (1815–1884). Von 1883 bis 1913 leitete Wilhelm Creizenach (1851–1919) die Krakauer Germanistik. Dessen Aufgaben übernahm Spiridion Wukadinovič (1870–1938), der den Lehrstuhl bis 1932 innehatte. Wukadinovič war auch der letzte Institutsleiter, der von österreichischen Behörden bestellt wurde. Der erste Pole in dieser Funktion war Adam Marian Kleczkowski (1883–1949). Der Zweite Weltkrieg und der Tod Kleczkowskis schränkten die Aktivität der Krakauer Germanistik bis zu ihrer Auflösung im Studienjahr 1951/52 schrittweise immer weiter ein. Die Aufsicht über den Lehrstuhl, der nun keine Lehre mehr betreiben durfte, übernahm damals Jerzy Kuryłowicz (1895–1978) und die einzige wissenschaftliche Mitarbeiterin blieb über lange Jahre Olga Dobijanka-Witczakowa (1921–2006).

Die Wiederaufnahme des Lehrbetriebs unter der Bezeichnung „Lehrstuhl für Germanische Philologie der Jagiellonen-Universität“ erfolgte 1966 in dem bereits 1964 fertiggestellten Collegium Paderevianum. Sieben Jahre darauf wurde der Lehrstuhl in „Institut für Germanische Philologie“ umbenannt. Als dessen Leiter (und späterer Direktor) wurde Aleksander Szulc (1924–2012) von der Adam-Mickiewicz-Universität Posen berufen, der dieses Amt bis 1993 ausübte. Seine Nachfolgerinnen und Nachfolger waren Maria Kłańska, Krzysztof Lipiński, Antoni Dębski und Sławomira Kaleta-Wojtasik. Seit 2016 wird das Institut von Magdalena Sitarz geleitet. 

Seit 2015 hat das Institut seinen Sitz im Anbau an der al. A. Mickiewicza 9a, dem sogenannten Paderevianum II. 

Mit dem Institut waren unter anderen verbunden: Juliusz Ippoldt, Genowefa Sadalska und Zdzisław Kazimierz Wawrzyniak.

 

 

Struktur des Instituts

Lehrstuhl für Nordistik

Lehrstuhl für Deutschsprachige Literatur

Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft

Lehrstuhl für DaF, Didaktik und Geschichte des Deutschen

Arbeitsstelle Translation

Arbeitsstelle DaF

Forschungsgruppen

Forschungsgruppe Schwedische Sprachwissenschaft

Forschungsgruppe Schwedische und komparatistische Literaturwissenschaft

Forschungsgruppe Übersetzungsstudien und interkulturelle Kommunikation (skandinavistische Perspektive)

Forschungsgruppe Germanistische angewandte Linguistik

Forschungsgruppe Germanistische historische Sprachwissenschaft

Forschungsgruppe Interkulturelle Beziehungen – literarischer und kultureller Raum: Deutsch, Polnisch und Jiddisch

Forschungsgruppe Literatur und andere Medien

Forschungsgruppe Deutschsprachige Literatur und ihre Kontexte

Internationale Zusammenarbeit

Das Institut arbeitet mit über 30 Hochschulen in Deutschland, Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Estland, der Slowakei, Slowenien und der Türkei zusammen. Mit diesen Ländern besteht – hauptsächlich im Rahmen von Erasmus+, aber auch anderer bilateraler Abkommen wie dem über 20 Jahre währenden mit dem DAAD – ein intensiver Austausch von Studierenden und Dozierenden.

Studentische Forschungs-AG

Am Institut sind folgende Studentische Forschungsarbeitsgemeinschaften aktiv:

Studentische Forschungs-AG Germanistik

Studentische Forschungs-AG Skandinavistik

Studentische Forschungs-AG Germanistik mit Englisch

Der Text stützt sich auf den Eintrag, der für die polnische Wikipedia von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Germanische Philologie erstellt wurde.